Plattform Partizipatives Neophytenmanagement #zämesammle
Die Ausgangslage: Invasive gebietsfremde Arten nehmen in der Schweiz stetig zu. Heute werden 89 Pflanzen als invasive Neophyten eingestuft. Invasive Neophyten können die Biodiversität gefährden, die landwirtschaftliche Produktion beeinträchtigen und die Gesundheit von Mensch und Tier gefährden. Ein effizientes Neophytenmanagement ist deshalb von grosser Bedeutung, insbesondere auch im Hinblick auf den Klimawandel und die fortschreitende Globalisierung.
Das Problem: Ein flächendeckendes Neophytenmanagement ist sehr kosten- und arbeitsintensiv. Zudem ist das Neophytenmanagement eine Gemeinschaftsaufgabe. Jedoch können nicht alle GrundeigentümerInnen und Akteure die nötigen Arbeitskräfte und Ressourcen mobilisieren, um ein flächendeckendes Neophytenmanagement zu gewährleisten. Dies kann zu Frustrationen und Konflikten führen, gerade in der Landwirtschaft, wo es Schwellenwerte für gewisse invasive Neophyten gibt. Solche Konflikte kann es beispielsweise zwischen Nachbarn geben, aber auch zwischen grossen Akteuren wie beispielsweise der Verkehrsinfrastruktur und LandwirtInnen. Hier fehlt es an Koordination und Kommunikation. Ziel ist es deshalb, ein Instrument für ein ressourceneffizientes Neophytenmanagement zu schaffen, das die Koordination und Kommunikation zwischen verschiedenen Akteuren fördert.
Idee: Es soll eine Plattform geschaffen werden, die ein partizipatives Neophytenmanagement fördert. Die Plattform könnte Freiwilligeneinsätze koordinieren und LandwirtInnen ermöglichen, Hilfe bei der Bekämpfung von invasiven Neophyten anzufordern. Weiter könnte eine Plattform auch den Austausch von Erfahrungen und Informationsmaterial ermöglichen, die Kommunikation zwischen grossen Akteuren fördern und vieles mehr...