Edited
databndlr #13
Transparente Vertrauensplattform zwischen Produzent und Konsument
Ausgangslage
Regional produzierte Nahrungsmittel bedeuten neben Versorgungssicherheit kürzere Transportwege und somit einen verminderten CO2-Ausstoss. Die Landwirtschaft leistet über einen nachhaltigen Umgang mit der Ressource Boden, erneuerbare Energien und eine standortangepasste Produktion einen wichtigen Beitrag zur Lösung der Klimaproblematik. Neben ihrer Rolle als Verursacherin von Treibhausgasen (z.B. Methan) ist die Landwirtschaft zugleich von den Folgen des Klimawandels mit häufigeren Wetterextremen betroffen. Eine nachhaltige Produktion mit Berücksichtigung des Tierwohls ist den Landwirten im Kanton Aargau ein zentrales Anliegen. Unser heutiges Agrarsystem hat Defizite im Übermitteln von Informationen und in der automatischen Überprüfung derer Richtigkeit. Auch die Konsumenten haben ein stetig wachsendes Bedürfnis mehr Informationen zu den Lebensmitteln zu erhalten im Kontext von Regionalität, Ernährungssicherheit, Food Waste, Tierwohl, Nachhaltigkeit, Anbaustandards und vielem mehr.
Idee/Lösungsvorschlag: Baue ein blockchainbasiertes System, um die Konsumenten effizient mit den Landwirten zu verknüpfen. Unter Verwendung bestehender Datenquellen, kann so ein effizientes Vertrauensverhältnis aufgebaut werden, was für beide Seiten Vorteile hat. Der Konsument bekommt Informationen und regionale Nahrungsmittel, die ihn interessieren und der Landwirt hat den direkten Kontakt zum Endverbraucher und kann sein Engagement mit geringem Aufwand transparent und mit Mehrwert präsentieren.
weitere Informationen:
- https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/nachhaltige-entwicklung/monet-2030.html
- https://www.blw.admin.ch/blw/de/home/international/nachhaltigkeit/ernaehrungssicherheit-und-resilienz.html
- https://www.dlg.org/de/lebensmittel/themen/publikationen/expertenwissen-foodchain/dlg-expertenwissen-62019/
- https://aws.amazon.com/de/blockchain/
04.09.2020 15:36
Es gibt zu viele Plattformen für Direktvermarktung, die Baueren wöllen das nicht mehr. Wir gehen ein Schritt zurück und bauen eine offene Plattform, die existierende Lösungen anknüpft und zusammenschliesst. Wir haben versucht Konsenz zu bringen in die Gruppen und die Anforderungen verteilen betreffend Struktur und Prozess von bearbeitung von Daten. Der Konzept ist klar, was wir wirklich wöllen umsetzen ist eine andere Frage. Welche Technologien auch noch unklar, wie dynamisch muss es sein? Hier wird Heute nicht geschlafen ...
Databndlr – harvesting data
Aktuell sind in der Schweiz zu viele Plattformen für Direktvermarktung von landwirtschaftlichen Produkten vorhanden. Für die Landwirtinnen ist das unübersichtlich und zudem mit Aufwand verbunden, um die unterschiedlichen Plattformen zu betreiben. Um dieser Problematik entgegenzuwirken wird eine offene digitale Plattform (Datenbank) gebaut, welche existierende Plattformen und Datenbanken zusammenschliesst. So können die Landwirtinnen ihre Daten auf einer einzigen digitalen Plattform erfassen, welche für alle frei zugänglich ist. Diese Plattform dient als Fundament für unzählig neue Innovationen im Bereich der nachhaltigen Landwirtschaft. Ziel ist es kleineren landwirtschaftlichen Betrieben einen einfacheren Zugang zum Markt zu ermöglichen.
Ausgangslage
Regional produzierte Nahrungsmittel bedeuten neben Versorgungssicherheit kürzere Transportwege und somit einen verminderten CO2-Ausstoss. Die Landwirtschaft leistet über einen nachhaltigen Umgang mit der Ressource Boden, erneuerbare Energien und eine standortangepasste Produktion einen wichtigen Beitrag zur Lösung der Klimaproblematik. Neben ihrer Rolle als Verursacherin von Treibhausgasen (z.B. Methan) ist die Landwirtschaft zugleich von den Folgen des Klimawandels mit häufigeren Wetterextremen betroffen. Eine nachhaltige Produktion mit Berücksichtigung des Tierwohls ist den Landwirtinnen im Kanton Aargau ein zentrales Anliegen. Unser heutiges Agrarsystem hat Defizite im Übermitteln von Informationen und in der automatischen Überprüfung derer Richtigkeit. Auch die Konsumentinnen haben ein stetig wachsendes Bedürfnis mehr Informationen zu den Lebensmitteln zu erhalten im Kontext von Regionalität, Ernährungssicherheit, Food Waste, Tierwohl, Nachhaltigkeit, Anbaustandards und vielem mehr.
Reale Welt
• Produkte der Produzentinnen gelangen über Hofladen zu den Konsumentinnen. • Vertrauensbasis über persönlichen Kontakt
Digitale Welt
• Datenchaos in der virtuellen Welt • Verwirrung bei den Konsument*innen
Herausforderung
• Wie kann Datentransparenz gewährleistet werden? • Wie kann Vertrauen digital aufrechterhalten resp. erweitert werden?
Lösung
• Datenbank mit einheitlichem Format (mit Daten von Produkten/Produzent*innen im weitesten Sinne) • Für alle verfügbar • Flexibel verwendbar
Potential
• Erweiterung des Kundenkreises (anstatt 10 km 100 km) • Differenzierung des Kundenkreises (Gastronomie) • Digital bis ans Ende der Wertschöpfungskette: • e-shop • Zusammenschluss mehrerer Produzent*innen • Rückverfolgbarkeit und Vertrauen gewährleisten (Blockchain) • Verknüpfung mit anderen Angeboten (Agrotourismus) • Neue Zusammenarbeitsformen
Idee
Baue ein blockchainbasiertes System, um die Konsumenten effizient mit den Landwirtinnen zu verknüpfen. Unter Verwendung bestehender Datenquellen, kann so ein effizientes Vertrauensverhältnis aufgebaut werden, was für beide Seiten Vorteile hat. Die Konsumentinnen bekommen Informationen und regionale Nahrungsmittel, die sie interessieren und den Landwirtinnen haben den direkten Kontakt zu den Konsumentinnen und können ihr Engagement mit geringem Aufwand transparent und mit Mehrwert präsentieren. Ziele
Grundsätzlich werden folgende Ziel anvisiert:
• Transparente und offen zugängliche Daten • 1. API • Flexible der API • Darstellung von Verwendungsmöglichkeiten • Hohe Vertrauensbasis in die Lösung der Produzenten und Konsumenten
Technische Lösungsansätze
Blockchain Pro und Contra
Daten / Datenstruktur
Die Daten sollen grundsätzlich mittels den folgenden drei Methoden erfasst werden. Datentransfer via externe API Import von Spreadsheets Manuelle Eingabe von Daten
Die folgenden drei Datenobjekte mit den dazugehörigen Informationen werden in der Datenbank erfasst. Hofladen (Verkaufsstelle) Produkt Produzent*in
• Besitzerin • Adresse / Geodaten • MwSt-Nr. • Beschreibung • URL • Verkaufskonditionen • Name • Zertifizierung • Klassifizierung • Produktbild • Beschreibung • Zutaten • Art • Besitzerin • Zertifizierung • Adresse • Nutzfläche • Anzahl Mitarbeitende • Beschreibung • Foto des Betriebs • Zusatznutzen • Eingehendes Produkt • Ausgehendes Produkt
Use Cases
Die digitale Plattform mit den frei verfügbaren Daten bietet ein Fundament für neuartige Anwendungen im Bereich der Vermarktung von regionalen Produkten aus der Landwirtschaft. Hier werden zwei erarbeitete Use Cases dargestellt. eShop: Unabhängiger Online-Shop für Hofläden
• Angebote werden gebündelt und besser aufgezeigt. • Regionale und saisonale Produkte werden vertrieben. • Standorte und Informationen zu den Landwirt*innen werden transparent zur Verfügung gestellt.
Foodchain
• Produktrückverfolgung von Smartphone aus • Lieferkettentransparenz der Produkte • Detaillierte Informationen zu den jeweiligen Produkten und Produzent*innen
Team
Benjamin Hafner, Dominik Wyss, Fabian Wahl, Jean-Claude Schmid, Josef Burri, Marc Chautems, Marco Keller, Nikola Milovanovic, Remo Jakob