Active projects and challenges as of 31.05.2024 08:10.
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Cow Value #3
Decision support tool für die Wirtschaftlichkeit einer Kuh
Challenge
Welchen wirtschaftlichen Wert haben meine Tiere (Kühe, Rinder)? Sind meine Tiere heute und künftig rentabel? Soll eine Kuh/Rind auf dem Betrieb bleiben? Wird mit ihr weitergezüchtet? Wird mit einer Mastrasse besamt? Muss man sich dazu entschliessen, die Kuh zu schlachten?
All das sind Fragen, die für einen Landwirt nicht leicht zu beantworten sind. Der Cow Value soll ein Schätzwert für den aktuellen und künftigen wirtschaftlichen Wert der Kuh sein und den Landwirt dabei unterstützen, die wirtschaftlich optimale Entscheidung für seinen Betrieb zu treffen. Für die Kalkulierungen des Cow Values sollen z.B. der Milchpreis, Kälberpreis, Aufzuchtkosten (Aufzuchtsvertrag Agridea), Besamungskosten, Schlachtpreis Kühe (Proviande) dienen. Darüber hinaus sollen beispielsweise Daten aus der Milchleistungsprüfung, Zuchtwerte, Milchleistung, Besamungsdaten genutzt werden.
04.09.2020 14:05
Wir müssen nicht nur die Rohdaten nutzen, sondern auch abgelegte Werte bearbeiten. Wir haben einfache Kostenindikatoren zusammengestellt: die Daten sind baer nicht im richten Format. Es gibt nirgendwo eine historische Bewertung, darum müssen wir anhand von Kühe die gestorben sind ein Wert ausrechnen. Schauen mal wie weit wir kommen!
Decision Support Besamung #6
Decision Making Tool als Entscheidungshilfe für Besamungsentscheidung
Challenge
Die Frage, wann und ob eine Kuh/Rind besamt werden soll oder nicht, ist für den Landwirt von grosser Bedeutung. Jede erfolglose Besamung kostet den Landwirt letztendlich Geld. Das Decision Making Tool soll den Landwirt bei der Entscheidung unterstützen, ob und wann er eine Kuh nach der Abkalbung am besten wieder besamen soll. Konkret soll vorhergesagt werden, wie wahrscheinlich es ist, dass die erste Besamung der Kuh nach dem Abkalben erfolgreich ist respektive eines Rindes. Für das Entwicklung des Decision Making Tools sollen Daten aus der Milchleistungsprüfung, der Linearen Beschreibung (BCS), Gesundheitsdaten, Abkalbedaten, Zuchtwerte sowie Besamungsdaten genutzt werden.
04.09.2020 15:05
Wir haben diskutiert wie wir Datenstze zusammenlinken können, versuchen jetzt die erste ergebnisse mit Jupyter Hub zu visualisieren.
02-früherkennung-milchkuh
Die gesunde Kuh #2
Früherkennung von Krankheiten zur Reduktion von Medikamenten-Einsatz
🗎 Konzept Früherkennung ▶ Video
Ausgangslage
Tierhaltende möchten möglichst gesunde Tiere, da diese leistungsfähig und langlebig sind, keine Krankheiten verschleppen oder Schmerzen erleiden müssen. Zudem wird mit der Strategie Antibiotikaresistenz (StAR) verlangt, dass der Einsatz von Antibiotika in der Veterinär- und Humanmedizin rückläufig ist. Es gilt also, die Krankheiten möglichst früh zu erkennen und sofort zu reagieren. So braucht es nur einen minimalen Medikamenteneisatz. Das frühe Erkennen von Krankheiten ist eine Herausforderung für die Landwirte. Kühe als Fluchttiere machen nur lautlos auf ihre Schmerzen aufmerksam. Sobald erste Symptome / Anzeichen einer Krankheit da sind, reagieren die Landwirte mit Salben, Medikamenten oder alternativer Medizin. Sensoren und Messstationen können Anomalien schon früher ermitteln und die Tierhaltenden unterstützen, kranke Tiere zu eruieren.
Idee/Lösungsvorschlag:
Mithilfe bestehender Gesundheitsdatensätze und verschiedenen Korrelationen soll ein Früherkennungssystem geschaffen werden, um ein Kuh möglichst früh und mit möglichst wenig Medikamente zu behandeln. Zum Beispiel könnte das System Stoffwechselstörungen via MIR-Spektren ermitteln. Dieses System könnte Daten von Melkrobotern, Beobachtungen des Landwirtes, Daten der Milchleistungsprüfungen, Umweltdaten, Wetterdaten und vieles mehr beinhalten.
Weitere Informationen:
- https://www.star.admin.ch/star/de/home.html
- https://www.suisselab.ch/dienstleistungen/mastitits-identifikationstest-mid/
- https://www.ufarevue.ch/nutztiere/smartbow
- https://www.delaval.com/de-ch/unsere-losungen/farm-management/health-decisions
- https://noe.lko.at/ketose-durch-ketomir-frühzeitig-erkannt+2500+2623332
04.09.2020 15:02
Es wurde viel analog gearbeitet. Ein Entscheidungsbaum wurde erstellt. R wird optimiert. Später werden die Daten eingelesen.
Drop Advisor #7
Interaktives Prototyp Umsetzungsdokument ▶ Video
Ausgangslage
Der Kanton Aargau zählt zu den Top-5-Agrarkantonen der Schweiz. Der Aargauer Landwirtschaft stehen jährlich ausreichende Niederschlagsmengen zur Verfügung. Trotzdem sind wichtige Anbaugebiete seit dem Jahr 2003 immer wieder von Trockenheit betroffen. Die Kombination aus höheren Temperaturen, häufigeren Hitzetagen und geringeren Niederschlagsmengen im Sommer führt zu häufigeren und längeren Trockenphasen. Mit diesen klimatischen Veränderungen sind Konsequenzen für die Landwirtschaft verbunden. Durch den Anstieg der mittleren Temperatur verlängert sich die Vegetationsperiode. Gleichzeitig nimmt die Verdunstung zu. Gerade an Hitzetagen erhöht sich die Verdunstung stark, wodurch der Bewässerungsbedarf steigt. Zudem treten Niedrigwasserereignisse häufiger und ausgeprägter auf, was die Wasserentnahmen aus Oberflächengewässer bereits heute einschränkt.
In Abhängigkeit der Witterung muss von April bis September insbesondere bei Obst, Beeren, Gemüse und Kartoffeln vermehrt bewässert werden um die vom Handel geforderte Produktequalität zu erreichen. Für den Landwirt bedeutet die Ausbringung von Wasser Ertrags- und Qualitätssicherung. Diese ist aber gleichzeitig mit hohen Kosten für Arbeit, Infrastruktur und Wasser verbunden. Häufig wird aufgrund langjähriger Berufserfahrung bewässert. Auch Sensortechnik ist verfügbar. Diese ist jedoch komplex, teuer und benötigt Unterhalt. Zudem sind aufgrund der heterogenen Böden viele Sensoren notwendig.
Idee/Lösungsvorschlag:
Wünschenswert wäre eine Applikation, welche bereits verfügbare Daten von unterschiedlichen Quellen (Messstationen und Satelliten) zusammenführt und dem Landwirt eine Art Frühwarnsystem zur Trockenstresserkennung für seine Kulturen resp. für seine Parzellen bieten könnte. Dies als Entscheidungshilfe für einen möglichen optimalen Bewässerungszeitpunkt.
Weitere Infos/Daten:
- Lösung für satellitengestützte Beregnung in Deutschland auf den Weg gebracht, https://www.baywa.com/presseinformationen/loesung-fuer-satellitengestuetzte-beregnung-in-deutschland-auf-den-weg-gebracht.html
- ALB Bayern, https://www.alb-bayern.de/De/bedarfsorientiert-verlustarm_Bewaesserung
- Agroscope – Agrometeo, http://www.agrometeo.ch/de/meteorology/datas
- Schweizer Hagel - SWISS AGRO INDEX, http://swissagroindex.hagel.ch/rainanomaly
- Bodenfeuchte Messung Schweiz, https://centibar.ch/
- Bodenmessnetz Nordwestschweiz, https://bodenmessnetz.ch/
- Bewässerungsnetz der HAFL, https://bewaesserungsnetz.ch/
- Hydroweb, https://www.ag.ch/app/envis/
- Pflanzenwasserbedarfs-Tabellen Smith und Fuhrer 2015: www.bafu.admin.ch/wasserressourcenmanagement
- Satellitendaten Copernicus, https://www.d-copernicus.de/daten/datenzugang/
- Datenset Meteotest, https://webtransfer.ag.ch/de/download/5d92f10ece9685fd507b28ccd4056cc90c873be7
Datenquellen:
- Sonden
- Satelliten
- Landwirt (Erfahrung, Bewässerung)
- Meteo
- Bodendaten
- Parzellendaten
- Pflanzenbauliche Daten
Ziel: smarte, wirtschaftliche Bewässerung ohne Trinkwasserverschwendung
04.09.2020 12:35
04.09.2020 14:45
Das Thema ist smarte Bewasserung, wir eintwickeln ein Tool für den Bauer. Wir haben rescherchiert und ein Canvas zusammengestellt, haben uns für Python entschieden, und für den Format (App mit Ampelanzeige), und welche Datenschnittstelle könnte noch weiter entstehen. Weiter haben wir eine Anwendungsfall besprochen und Wireframes für unser App gestaltet.
05.09.2020 10:10
Durchbruch im Modell :-) Multiple R-squared: 0.5623, Adjusted R-squared: 0.557
EVAS - Automatisiertes Auslaufjournal #17
Automatisierung der Einträge im Auslaufjournal
Screenshots
Challenge
Der Erhalt von Direktzahlungen ist in der Schweiz an die Erfüllung des ökologischen Leistungsnachweises (ÖLN) geknüpft. Im Rahmen des ÖLN müssen die Landwirtinnen und Landwirte diverse Journale und Formulare ausfüllen, um zu belegen, dass sie mit ihrer Bewirtschaftung die erforderlichen Auflagen im Umwelt- und Tierwohlbereich erfüllen (Aufzeichnungspflicht). Das manuelle Ausfüllen dieser Dokumente bedeutet einen beachtlichen administrativen Aufwand für die Betriebsleitenden. Dementsprechend hoch wäre der Nutzen, wenn die Aufzeichnungspflicht automatisiert werden könnte.
Anhand des Anwendungsfalls «Einträge im Auslaufjournal» soll aufgezeigt werden, wie die Aufzeichnungspflicht mit neuen technologischen Möglichkeiten (GPS-Tracker, App, etc.) automatisiert und damit der administrative Aufwand der Betriebsleitenden reduziert werden kann. Beim Auslaufjournal geht es darum, dass die Landwirtin oder der Landwirt täglich dokumentiert, wo sich die Tiere aufgehalten haben (Stall, Laufhof, Weide). Basierend auf diesen Aufzeichnungen wird bei der Betriebskontrolle überprüft, ob die Auflagen bezüglich «Weidegang» und/oder «Laufhofzugang», die zum Erhalt von Tierwohlbeiträgen berechtigen, eingehalten worden sind.
In der Schweiz tragen Tiere der Rinder-, Schaf- und Ziegengattung zwei Ohrmarken. Diese könnten mit einem GPS-Tracker ausgestattet werden. Damit wäre die Technologie verfügbar, damit der Aufenthaltsort (Stall, Laufhof, Weide) und die Aufenthaltszeit am entsprechenden Ort automatisch erfasst werden können. Auf dieser Grundlage soll im Rahmen dieser Challenge ein Programmcode entwickelt werden, mit dem die Daten des GPS-Trackers verwendet werden, um die täglichen Einträge in ein Auslaufjournal in Form einer App zu automatisieren.
04.09.2020 13:44
Wir setzen eine Datenbank zusammen, starten danach mit dem Logik. Wir haben viel diskutiert was der Ziel sein soll. Haben eine kleine Krise erlebt und uns "entkrisiert". Wir interessieren uns für Zugang zum Agate API, werden im Slack nachfragen.
04.09.2020 17:40
API-Endpoint für GPS Datenerfassung programmiert.
05.09.2020 08:33
Die haben aus der Tierverkehrsdatenbank Daten erhalten und bei sich integriert. Jetzt wöllen sie das mit einem Tier-tracking System zu ergänzen, und versuchen das mit LoRAWAN zu machen.
TRIVAtünder #10
Hof- und Recyclingdünger ressourcenschonend finden
Challenge
Ausgangslage:
Alle Abgaben von Hof- und Recyclingdünger müssen gemäss Direktzahlungsverordnung (DZV) im HODUFLU erfasst und bestätigt sein. Hoduflu ist ein Internetprogramm des Bundes zur einheitlichen Verwaltung von Hof- und Recyclingdüngerverschiebungen in der Landwirtschaft. Im Kanton Aargau als Beispiel, waren dies im Jahr 2019 ca. 415‘000 t flüssige und feste Hof- und Recyclingdünger entsprechend ca. 734 to Phosphor (P2O5), welche an Landwirte abgegeben wurden.
Problemstellung:
Hoduflu ist eine Anwendung für Hofdüngerverschiebungen, nicht aber eine Börse oder ein Marktplatz wo Angebot und Nachfrage platziert werden kann.
Landwirte mit Tierhaltungen suchen Abnehmer weil sie mehr Nährstoffe produzieren als sie auf den eigenen Flächen einsetzen dürfen. Betreiber von Kompostier- und Vergäranlagen produzieren wertvolle Recyclingdünger. Abnehmer in möglichst naher Umgebung sind gesucht.
Landwirte mit Nutzflächen und wenig oder gar keinen Tieren könnten Nährstoffe brauchen. Statt Kunstdünger, könnten sie wertvollen einheimischen Hof- und Recyclingdünger einsetzen.
Transporteure von Hof- und Recyclingdünger beliefern in ihrer Kundschaft Landwirte mit Hof- oder Recyclingdünger. Sie sind oft auf der Suche nach Gülle oder Gärgut.
Das Angebot ist zwar gross und vielfältig, aber oft nicht genügend bekannt.
Lösungsansatz:
Es wird ein internetbasierter Marktplatz für Hof- und Recyclingdünger geschaffen. Angebot und Nachfrage wird sichtbar gemacht. Durch die optimierten Transporte kann für Abgeber, Abnehmer und für die Umwelt einen Mehrwert geschaffen werden. Der Marktplatz soll mit HODUFLU interagieren können. Der administrative Aufwand soll aufs absolut nötige Minimum beschränkt bleiben. In HODUFLU sind die möglichen Marktplatz-Teilnehmer bereits angemeldet und vorhanden, dies mittels einer Einbindung in das Portal Agate.ch des BLW.
Links:
https://www.youtube.com/watch?v=7khCbVddK7U&feature=youtu.be
https://www.agrarbericht.ch/de/betrieb/datenmanagement/hoduflu-datenauswertung?highlight=hoduflu
https://www.diegruene.ch/artikel/hofduenger-sind-wichtigster-naehrstofflieferant
05.09.2020 09:39
Challenges
databndlr #13
Transparente Vertrauensplattform zwischen Produzent und Konsument
Ausgangslage
Regional produzierte Nahrungsmittel bedeuten neben Versorgungssicherheit kürzere Transportwege und somit einen verminderten CO2-Ausstoss. Die Landwirtschaft leistet über einen nachhaltigen Umgang mit der Ressource Boden, erneuerbare Energien und eine standortangepasste Produktion einen wichtigen Beitrag zur Lösung der Klimaproblematik. Neben ihrer Rolle als Verursacherin von Treibhausgasen (z.B. Methan) ist die Landwirtschaft zugleich von den Folgen des Klimawandels mit häufigeren Wetterextremen betroffen. Eine nachhaltige Produktion mit Berücksichtigung des Tierwohls ist den Landwirten im Kanton Aargau ein zentrales Anliegen. Unser heutiges Agrarsystem hat Defizite im Übermitteln von Informationen und in der automatischen Überprüfung derer Richtigkeit. Auch die Konsumenten haben ein stetig wachsendes Bedürfnis mehr Informationen zu den Lebensmitteln zu erhalten im Kontext von Regionalität, Ernährungssicherheit, Food Waste, Tierwohl, Nachhaltigkeit, Anbaustandards und vielem mehr.
Idee/Lösungsvorschlag: Baue ein blockchainbasiertes System, um die Konsumenten effizient mit den Landwirten zu verknüpfen. Unter Verwendung bestehender Datenquellen, kann so ein effizientes Vertrauensverhältnis aufgebaut werden, was für beide Seiten Vorteile hat. Der Konsument bekommt Informationen und regionale Nahrungsmittel, die ihn interessieren und der Landwirt hat den direkten Kontakt zum Endverbraucher und kann sein Engagement mit geringem Aufwand transparent und mit Mehrwert präsentieren.
weitere Informationen:
- https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/nachhaltige-entwicklung/monet-2030.html
- https://www.blw.admin.ch/blw/de/home/international/nachhaltigkeit/ernaehrungssicherheit-und-resilienz.html
- https://www.dlg.org/de/lebensmittel/themen/publikationen/expertenwissen-foodchain/dlg-expertenwissen-62019/
- https://aws.amazon.com/de/blockchain/
04.09.2020 15:36
Es gibt zu viele Plattformen für Direktvermarktung, die Baueren wöllen das nicht mehr. Wir gehen ein Schritt zurück und bauen eine offene Plattform, die existierende Lösungen anknüpft und zusammenschliesst. Wir haben versucht Konsenz zu bringen in die Gruppen und die Anforderungen verteilen betreffend Struktur und Prozess von bearbeitung von Daten. Der Konzept ist klar, was wir wirklich wöllen umsetzen ist eine andere Frage. Welche Technologien auch noch unklar, wie dynamisch muss es sein? Hier wird Heute nicht geschlafen ...
Databndlr – harvesting data
Aktuell sind in der Schweiz zu viele Plattformen für Direktvermarktung von landwirtschaftlichen Produkten vorhanden. Für die Landwirtinnen ist das unübersichtlich und zudem mit Aufwand verbunden, um die unterschiedlichen Plattformen zu betreiben. Um dieser Problematik entgegenzuwirken wird eine offene digitale Plattform (Datenbank) gebaut, welche existierende Plattformen und Datenbanken zusammenschliesst. So können die Landwirtinnen ihre Daten auf einer einzigen digitalen Plattform erfassen, welche für alle frei zugänglich ist. Diese Plattform dient als Fundament für unzählig neue Innovationen im Bereich der nachhaltigen Landwirtschaft. Ziel ist es kleineren landwirtschaftlichen Betrieben einen einfacheren Zugang zum Markt zu ermöglichen.
Ausgangslage
Regional produzierte Nahrungsmittel bedeuten neben Versorgungssicherheit kürzere Transportwege und somit einen verminderten CO2-Ausstoss. Die Landwirtschaft leistet über einen nachhaltigen Umgang mit der Ressource Boden, erneuerbare Energien und eine standortangepasste Produktion einen wichtigen Beitrag zur Lösung der Klimaproblematik. Neben ihrer Rolle als Verursacherin von Treibhausgasen (z.B. Methan) ist die Landwirtschaft zugleich von den Folgen des Klimawandels mit häufigeren Wetterextremen betroffen. Eine nachhaltige Produktion mit Berücksichtigung des Tierwohls ist den Landwirtinnen im Kanton Aargau ein zentrales Anliegen. Unser heutiges Agrarsystem hat Defizite im Übermitteln von Informationen und in der automatischen Überprüfung derer Richtigkeit. Auch die Konsumentinnen haben ein stetig wachsendes Bedürfnis mehr Informationen zu den Lebensmitteln zu erhalten im Kontext von Regionalität, Ernährungssicherheit, Food Waste, Tierwohl, Nachhaltigkeit, Anbaustandards und vielem mehr.
Reale Welt
• Produkte der Produzentinnen gelangen über Hofladen zu den Konsumentinnen. • Vertrauensbasis über persönlichen Kontakt
Digitale Welt
• Datenchaos in der virtuellen Welt • Verwirrung bei den Konsument*innen
Herausforderung
• Wie kann Datentransparenz gewährleistet werden? • Wie kann Vertrauen digital aufrechterhalten resp. erweitert werden?
Lösung
• Datenbank mit einheitlichem Format (mit Daten von Produkten/Produzent*innen im weitesten Sinne) • Für alle verfügbar • Flexibel verwendbar
Potential
• Erweiterung des Kundenkreises (anstatt 10 km 100 km) • Differenzierung des Kundenkreises (Gastronomie) • Digital bis ans Ende der Wertschöpfungskette: • e-shop • Zusammenschluss mehrerer Produzent*innen • Rückverfolgbarkeit und Vertrauen gewährleisten (Blockchain) • Verknüpfung mit anderen Angeboten (Agrotourismus) • Neue Zusammenarbeitsformen
Idee
Baue ein blockchainbasiertes System, um die Konsumenten effizient mit den Landwirtinnen zu verknüpfen. Unter Verwendung bestehender Datenquellen, kann so ein effizientes Vertrauensverhältnis aufgebaut werden, was für beide Seiten Vorteile hat. Die Konsumentinnen bekommen Informationen und regionale Nahrungsmittel, die sie interessieren und den Landwirtinnen haben den direkten Kontakt zu den Konsumentinnen und können ihr Engagement mit geringem Aufwand transparent und mit Mehrwert präsentieren. Ziele
Grundsätzlich werden folgende Ziel anvisiert:
• Transparente und offen zugängliche Daten • 1. API • Flexible der API • Darstellung von Verwendungsmöglichkeiten • Hohe Vertrauensbasis in die Lösung der Produzenten und Konsumenten
Technische Lösungsansätze
Blockchain Pro und Contra
Daten / Datenstruktur
Die Daten sollen grundsätzlich mittels den folgenden drei Methoden erfasst werden. Datentransfer via externe API Import von Spreadsheets Manuelle Eingabe von Daten
Die folgenden drei Datenobjekte mit den dazugehörigen Informationen werden in der Datenbank erfasst. Hofladen (Verkaufsstelle) Produkt Produzent*in
• Besitzerin • Adresse / Geodaten • MwSt-Nr. • Beschreibung • URL • Verkaufskonditionen • Name • Zertifizierung • Klassifizierung • Produktbild • Beschreibung • Zutaten • Art • Besitzerin • Zertifizierung • Adresse • Nutzfläche • Anzahl Mitarbeitende • Beschreibung • Foto des Betriebs • Zusatznutzen • Eingehendes Produkt • Ausgehendes Produkt
Use Cases
Die digitale Plattform mit den frei verfügbaren Daten bietet ein Fundament für neuartige Anwendungen im Bereich der Vermarktung von regionalen Produkten aus der Landwirtschaft. Hier werden zwei erarbeitete Use Cases dargestellt. eShop: Unabhängiger Online-Shop für Hofläden
• Angebote werden gebündelt und besser aufgezeigt. • Regionale und saisonale Produkte werden vertrieben. • Standorte und Informationen zu den Landwirt*innen werden transparent zur Verfügung gestellt.
Foodchain
• Produktrückverfolgung von Smartphone aus • Lieferkettentransparenz der Produkte • Detaillierte Informationen zu den jeweiligen Produkten und Produzent*innen
Team
Benjamin Hafner, Dominik Wyss, Fabian Wahl, Jean-Claude Schmid, Josef Burri, Marc Chautems, Marco Keller, Nikola Milovanovic, Remo Jakob
FarmPreneur #14
Herausforderung
Schaffung einer Plattform, in Anlehnung an die Dienstleistungen der „Aargau Services Standortförderung“, welche die Aargauer Betriebsleiter und Betriebsleiterinnen in der Weiterentwicklung ihrer Landwirtschaftsbetriebe mit dem Ziel der Förderung von Innovation und Unternehmertum unterstützt.
Ausgangslage: Als Familienbetrieb für die Unternehmensentwicklung betriebswirtschaftlich sinnvolle Entscheidungen zu treffen, stellt eine immer grösser werdende Herausforderung dar. Dies aufgrund von unsicheren Marktentwicklungen, zunehmend strengeren gesetzlichen und politischen Rahmenbedingungen, Fachkräftemangel, Nachfolgeproblemen, hoher Arbeitsbelastung und teilweise unvorteilhaften bestehenden Strukturen. Die Unterstützung soll von der Idee über die Umsetzung bis hin zur Überprüfung des Erfolgs angeboten werden. Dabei soll sich das Angebot nicht nur auf Stufe Einzelbetrieb beschränken, sondern Zusammenarbeit innerhalb und entlang der Wertschöpfungskette fördern.
Projekt-Idee: Entwicklung und Prüfung
- Gesellschaftliche Entwicklungen und Nachfragen wahrnehmen, Angebote schaffen
- Tool Box für Innovationsförderung anbieten
- Standortvorteile/Stärken und Potentiale für den eigenen Betrieb erkennen und ausbauen
Zugang zu Netzwerken
- Akteure aus dem vor- und nachgelagerten Bereich zusammenbringen
- Geldgeber (Banken, ALK, Stiftungen, Alternativen), Verbände/Organisationen, Fachstellen und Fachkräfte vermitteln
- Partner für Zusammenarbeit an einen Tisch bringen / Überbetriebliche Synergien generieren / Bündelung des Angebots
- Austausch mit erfolgreichen Unternehmern innerhalb und ausserhalb der Landwirtschaft fördern, dadurch jungen Berufseinsteigern Perspektiven aufzeigen
Businessplan: Prüfung und Weiterentwicklung
- Korrekte Einschätzung der Tragweite / Beurteilung der Auswirkungen auf folgende Aspekte:
- Administration (während Planung, Umsetzung und nach Realisierung)
- Arbeitsorganisation / Produktionstechnik / Personalwesen / Zusammenleben auf dem Betrieb / Lebensqualität
- Finanzen (Einkommen / Vermögen / Verschuldung / Liquidität)
Begleitung während Umsetzung
- Behördengänge vorbereiten etc.
Erfolg überprüfen und darüber berichten
- Landwirtschaft im Aargau: attraktive Tätigkeiten mit Perspektive
Bereits heute gibt es verschiedene Beratungsstellen, welche bei Fragen zu Investitionsvorhaben zu Verfügung stehen. Häufig bieten die Fachstelle Hilfestellung in einem Teilgebiet an, so beispielsweise für Produktionstechnik (diverse Fachstellen Liebegg), Finanzierung (ALK) oder die Raumplanerischen Rahmenbedingungen (Baugesuche und Raumplanung lwag). Betriebliche Veränderungen betreffen aber viele verschiedene Bereiche des Unternehmens.
Challenge: Welche Angebote bestehen bereits? Wie können diese gebündelt, verbessert, erweitert oder ausgebaut werden? Wo bestehen Schnittstellen, welche intensiviert werden könnten? Welche Form könnte diese Plattform haben (Homepage, Beratungsstelle, Verein, Stiftung)? Wie werden Beratende und Betriebsleiter auf das Angebot aufmerksam gemacht? Wie erfolgt die Finanzierung, Realisierung und die Weiterentwicklung der Plattform?
Links:
- https://www.ag.ch/de/dvi/wirtschaft_arbeit/aargau_services/aargau_services.jsp
- https://www.ag.ch/de/dfr/landwirtschaft/landwirtschaft.jsp https://www.liebegg.ch/de/beratungsangebot-agrarwirtschaft.html?linkid=1
- https://www.alkaargau.ch/
- https://bvaargau.ch/
04.09.2020 14:28
Wir haben ein starkes Konzept mit Substanz - Version 1, die ab Morgen funktionieren kann. Wir schreiben momentan an Wandtafeln. Brauchen dringend eine einheitliche Kultur, Mission und Vision. Aus die Problemen von Transformation wöllen wir eine zukunftsgerechte Tool zur Verfügung setzen. Bis heute Abend wöllen wir eine Grobstruktur des Plattforms zeichnen, eine Toolbox für der Junglandwirt mit sämtliche Informationen über Neuausrichtigungen, technische Fragen, Raumplannungsfragen, unternehmerische Fragen...
Mehr Biodiversität im Ackerbaugebiet #18
Wie werden Landwirte/Landwirtinnen motiviert, den Anteil der Biodiversitätsförderflächen im Ackerbaugebiet zu erhöhen?
Challenge
Die Bestände vieler Tierarten, die ihren Lebensraum im Kulturland haben, sind seit Jahrzehnten rückläufig. Zu den spezialisierten und dadurch besonders gefährdeten Arten gehören beispielsweise der Feldhase und die Feldlerche. Der Anteil Biodiversitätsförderflächen im Ackerbaugebiet liegt im schweizerischen Mittel mit rund 4% deutlich unter dem Wert, der gemäss Studien für die Förderung gefährdeten Kulturlandarten nötig wäre. Der Zielwert liegt, je nach Studie, bei 10-15%. Besonders wirksam wären Bunt- und Rotationsbrachen, Säume (Gras- und Blumenstreifen) sowie Niederhecken.
Viele Landwirtschaftsbetriebe sind nicht bereit, auf ihren Ackerflächen (mehr) Biodiversitätsförderflächen anzulegen. Die Gründe sind primär der Verlust an Produktionsfläche und Befürchtungen vor Verunkrautung. Auch Befürchtungen vor negativen Reaktionen der benachbarten Bewirtschafter könnten eine Rolle spielen.
Fragestellung: Wie können Landwirte motiviert werden, den Anteil der Biodiversitätsförderflächen im Ackerbaugebiet zu erhöhen?
Gesucht: Motivationskampagne für Landwirtinnen und Landwirte
Mögliche Ansätze: 1) Massnahmen mit möglichst geringer Hemmschwelle propagieren; 2) Patenschaftsmodelle (Pate sponsert eine bestimmte Anzahl Aren BFF); 3) Modellierung zur Fragestellung welcher Produktivitätsverlust zu erwarten ist, wenn der Anteil BFF auf Ackerfläche verdoppelt wird.
Links:
04.09.2020 13:30
Weniger technisch, wir fördern mötivation bei der Bauern mit spannende Ideen. Wir rescherchieren Argumente von einem Berner Pflanzenschutzprojekt.
Open source Felddaten #12
Ausgangslage
Um Precision Farming (Ressourcen und naturschonendes Bewirtschaften von Feldern) erfolgreich umzusetzen, brauchen Agroberater, Lohnunternehmer und Landwirte umfassende Datensätze über den Zustand, die Wachstum-Einflussfaktoren und Eigenschaften der Felder.
Ein Beispiel: Bei bestimmten klimatischen Bedingungen vermehren sich Pflanzenkrankheiten in spezifischen Kulturen rascher. Die wichtigsten sind Bodenbeschaffenheit, Klima, natürliche Dünger, Reserven im Boden, Wachstumsbeobachtung, etc. Daten müssen einfach und ohne großen Aufwand von Landwirten, Beratern und Fachstellen erfasst werden können.
Der Wert für Ökologie und Umweltschutz ist umso grösser, wenn diese Daten im Sinn von Opendata / Opensource Interessierten zur Optimierung der Prozesse zur Verfügung stehen. Datenbanken sind für Datamining nicht besonders geeignet. Um Zusammenhänge zu erforschen und entdecken, wird Dataminig angewandt. Dazu werden Objektdaten durchforstet und nach Korrelationen gesucht. Somit können beispielsweise Spritzmittel oder Dünger gezielter eingesetzt und damit die Umwelt geschont werden. Ziel: Entwickle eine APP für Android / iOS, mit der die gemessenen und beobachteten Werte und Bilder georeferenziert erfasst und auf einem Server zur Auswertung abgelegt werden. Die erfassten Daten sollten (vorzugsweise) im GeoJSON abgelegt werden, die Bildaufnahmen im TIFF Format, georeferenziert.
Daten: Die von den App erzeugten Daten können anlässlich des Hackatons via WLAN auf einem lokalen SMB/CIFS Server abgelegt werden. Die File- (Objektdatenbezeichnungsschemas) der GeoJSON und TIFF Files stehen den Teilnehmenden der Challenge separat zur Verfügung.
Karten:
- https://map.geo.admin.ch/
- https://www.ag.ch/app/agisviewer4/v1/agisviewer.html
- https://www.google.ch/maps/@47.3382254,8.1225719,1654m/data=!3m1!1e3
Datenzugang:
04.09.2020 15:15
Wir versuchen Landwirtschaftliche Daten aus verschiedliche Quelle zu sammeln. Wir haben uns auf Schadlingsbefall fokussiert. Es gibt in diesem Fall noch keine Modell zu trainieren. Gute Daten sind nicht öffentlich, es wäre gut wenn ich könnte einfach mit dem Smartphone georeferenziert Daten sammeln. Im Farm Management Software gibt es Eckdaten.
Stop Erosion #11
Digitale Anwendung zur Warnung vor Erosion
Challenge
Eine digitale Anwendung (App) soll der Landwirtin oder dem Landwirt mitteilen, wann bei ihr oder bei ihm das Risiko von Erosion auf einer Ackerparzelle besteht. Eine solche frühzeitige Meldung würde der künftigen Erosionsvermeidung dienen. Das Erosionsrisiko soll basierend auf der Erosionsrisikokarte, den Kulturflächen, lokalen Standortfaktoren und Niederschlagsdaten berechnet werden.
Öffentliche Daten zum Thema Erosion finden sich unter anderem bei Agroscope (https://www.agroscope.admin.ch/agroscope/de/home/themen/umwelt-ressourcen/boden-gewaesser-naehrstoffe/landwirtschaftlicher-gewaesserschutz/erosion.html) und auf der Geoinformationsplattform des Bundes (https://data.geo.admin.ch / https://map.geo.admin.ch).
05.09.2020 14:09